Der baltisch-westfälische Jakobsweg ist in Deutschland die nördlichste Ost-West-Route der Jacobspilgerwege und verbindet die baltischen Länder mit Santiago de Compostela in Spanien. Die Via Baltica führt von der Insel Usedom über Greifswald (St. Jacobi), Rostock und Wismar durch Mecklenburg-Vorpommern, dann in Schleswig-Holstein nach Lübeck und durch Hamburg, Bremen und Niedersachsen bis nach Osnabrück. Die Strecke ist 770 km lang. Von Greifswald nach Santiago de Compostela sind es 3400 km. Jakobswege haben ihren Ursprung in den Legenden über Jacobus den Älteren (der ein Jünger Jesu war), die von seinem Wirken oder vom Anlanden und Beisetzen des toten Jacobus in Spanien erzählen.
Eine lange Zeit gab die Hanse den Städten an der Ostsee ihre Prägung. Eine Prägung, die bis heute zu sehen ist. Rathäuser, Klöster, Stadtmauern und Kirchen aus dem charakteristischen roten Backstein sind Zeugnisse dieser blühenden Vergangenheit. Zeugnisse sind es auch von Kultur, Glauben und Gemeinsinn.
Die Europäische Route der Backsteingotik (EuRoB) verbindet die Zeugen der Hansezeit. Schweden und Dänemark, die baltischen Länder, Polen und Deutschland sind Ihre Gastgeber. Sie können die Spuren der Vergangenheit, reizvolle Landschaften und die Vielfalt entlang der Europäischen Route der Backsteingotik entdecken. St. Jacobi in Greifswald liegt am Weg. (Sonderheft der Greifswalder Beiträge)
Auf den Spuren des bekanntesten Sohnes der Stadt verläuft der Caspar-David-Friedrich-Bildweg durch Greifswald, Wieck und Eldena. Wichtige Stationen seines Lebens, wichtige Aussichtspunkte, die er für seine Bilder wählte, und von ihm gemalte Kirchen und Ansichten werden berührt - auch die Jacobikirche.
Jüdisches Leben in Greifswald - digitaler Stadtrundgang: Hier können Sie mit Ihrem Smartphone die jüdische Geschichte Greifswalds kennenlernen. Weitere Informationen hier oder gleich QR-Code scannen (Voraussetzung ist die App Actionbound)