Kirchengemeinderat neu gewählt
Über einhundert Gemeindeglieder haben unserem neuen Kirchengemeinderat bei der Wahl das Vertrauen ausgesprochen. Am Zweiten Advent wurde er in sein Amt eingeführt, und am 5. Dezember trat er zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
Am 25. Mai hat der diesjährige Gemeindeausflug stattgefunden. Die Reise ging mit einem Reisebus nach Wolgast. Unser erstes Ziel dort war die im 15. Jahrhundert errichtete Gertrudenkapelle. Dort wurden wir von einem sehr freundlichen und ortskundigen Führer begrüßt, der uns den ganzen Tag begleitete. Zu Beginn feierten wir eine Andacht und sangen gemeinsam Lieder in der Gertrudenkapelle, die zu den ältesten erhaltenen Gebäuden in Wolgast zählt und ein interessantes Beispiel der Backsteingotik darstellt. Von dort aus gingen wir zur Petrikirche. Die monumentale Basilika ist mit vielen interessanten Gegenständen aus unterschiedlichen Epochen ausgestattet. Besonders beeindruckend fand ich die im 16. Jahrhundert eingerichtete Herzogengruft, in der sich mehrere Särge von Angehörigen der Herzogsfamilie von Pommern-Wolgast befinden. Der Höhepunkt (im wahrsten Sinne des Wortes) war für mich die großartige Aussicht, die man vom Turm der Petrikirche bei klarem Wetter genießen konnte. Der Kirchenbesichtigung folgten Besuche von zwei Museen, die sich niemand in Wolgast entgehen lassen sollte. Das erste ist das Stadtgeschichtliche Museum „Kaffeemühle“, welches versucht, die Stadtgeschichte vom 8. Jahrhundert bis zur Gegenwart rekonstruierend darzustellen. Das zweite ist das Rungehaus mit bedeutenden Kunstwerken und bewegenden Zitaten des großen frühromantischen Malers Philipp Otto Runge. Nachdem wir uns in einer gemütlichen Gaststätte am Hafen gestärkt hatten, ging unser Ausflug mit einer zweieinhalbstündigen Schiffsrundfahrt über Peenestrom und Achterwasser weiter. Bei bestem Sonnenschein und frischer Brise konnte man die schöne Natur bewundern und dem Kapitän zuhören, der Interessantes über die Gegend erzählte. Da das Wasser bekanntlich appetitfördernd wirkt, wurde auch auf dem Schiff für das leibliche Wohl gesorgt: ein Tässchen Kaffee oder Tee und ein Stück Kuchen waren genau das Richtige an dem Nachmittag auf dem Wasser. Danach fuhren wir mit dem Bus zurück nach Greifswald. Ich denke gerne an den Gemeindeausflug zurück und habe mich sehr gefreut, mit vielen Menschen aus unserer Jacobigemeinde gemeinsam unterwegs zu sein. ◆ Andreas Uhlig
Von der Gemeindefreizeit in Blowatz
Am letzten Wochenende im April führte unsere Gemeindefreizeit mit fast vierzig Erwachsenen und Kindern bereits zum dritten Mal in den kleinen Ort Blowatz nahe der Insel Poel. Passend zum Thema „Arche Noah“ starteten wir am Freitagabend mit einer Vorstellungsrunde von Tierarten. Traditionell folgte ein Grillabend, der gemütlich am Lagerfeuer ausklang, obwohl die Wettervorhersage dieses nicht hatte erwarten lassen. Am nächsten Vormittag wurde das Thema mit einem Gespräch zur biblischen Noah-Geschichte vertieft sowie von Kindern und Erwachsenen Flöße gebastelt und unsere Arche mit gekneteten Tieren gefüllt. Ein Picknick und eine kleine Wanderung in Timmendorf auf der Insel Poel sorgten für Abwechslung. Beim Volleyballturnier mit nicht so ernstem Punktezählen konnte sich jeder auch sportlich betätigen. Gemeinsam vorbereitete Mahlzeiten ließen genügend Zeit, um sich einzubringen und miteinander auszutauschen. Am Sonntagmorgen überraschte uns dann das Wetter mit einer Schneedecke. Das Wochenende fand seinen Abschluss mit dem Besuch des Gottesdienstes in der Wismarer Heiligen-Geist-Kirche und einem Bummel durch die Altstadt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass wir an der kleinen Tradition der seit dem Jahr 2010 jährlich stattfindenden Gemeindefreizeiten festhalten möchten. ◆ Manuela und Nils Blanckenfeldt